Wachstum sichern - Tradition bewahren

Nachfolgelösungen für den Mittelstand

Herausforderung Generationenwechsel

Zentraler Engpassfaktor für das Finden externer Nachfolger ist die dünn besetzte nachrückende Unternehmergeneration

In den kommenden Jahren rollt eine Nachfolgewelle auf den Mittelstand zu. Allein bis Ende 2026 werden schätzungsweise 560.000 der insgesamt rund 3,8 Millionen mittelständischen Unternehmen eine geeignete Nachfolgelösung anstreben. Hierbei wird der Generationenwechsel immer mehr zur Herausforderung.

Welche Faktoren tragen zur ungebremsten Nachfolgewelle bei?

Alternde Unternehmensinhaber

Der Bedarf an Unternehmensnachfolge ist hoch und nimmt weiter zu. Bereits 2018 waren 1,4 Mio. Inhaber von KMUs 55 Jahre oder älter. Ein Viertel wird zum geplanten Rückzugszeitpunkt bereits über 70 Jahre alt sein, jeder zehnte fast 80 Jahre. Diese Entwicklung ist mindestens seit 2002 zu beobachten: allein in der Periode 2002 – 2019 hat sich der Anteil mittelständischer Unternehmensinhaber älter 55 Jahre um Faktor 2,5 erhöht.

Bugwelle steht bevor​

Der Höhepunkt des Generationenwechsels wird in den Jahren 2024 bis 2027 erreicht. In diesem Zeitraum planen fast 11 % der Unternehmensinhaber, sich aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen. 

Zudem ist ein Trend zu beobachten, dass immer mehr Unternehmer früher aus dem Familienunternehmen ausscheiden möchten, was diesen Effekt beschleunigt.

Keine Nachfolger​

Ein zentraler Engpass für die Nachfolge im Mittelstand ist die Anzahl qualifizierter und motivierter Nachfolgekandidaten. Die jüngere Generation betrachtet ihre Lebensplanung anders und zieht vermehrt Möglichkeiten außerhalb des Familienunternehmens in Betracht. Stand 2019 gibt es knapp 58.000 übernahmewillige Nachfolger pro Jahr. Dies deckt bei weitem nicht den Bedarf an Unternehmensnachfolgen. Für den Fonds bietet dies große Möglichkeiten.

Emotionale Bindung und Vertrauen

Die Übergabe oder der Verkauf eines Unternehmens ist ein langfristiges Vorhaben, das sorgfältig vorbereitet werden muss. Emotionen erweisen sich dabei oft als zentrale Herausforderung. In vielen Fällen ist die emotionale Bindung des Inhabers an sein Lebenswerk groß, was die Akzeptanz, sich mit dem Abschied und den dazugehörigen Prozessen auseinanderzusetzen, erschwert. Ausreichend Vorlauf, konkrete Vorbereitungen, das richtige Timing und realistische Vorstellungen sind entscheidende Erfolgsfaktoren für eine gelungene Übergabe.

PEBCO AG – Ihr Partner für die erfolgreiche Nachfolge​

Die Nachfolgeplanung ist eine Investition in die Zukunft und Kontinuität Ihres Unternehmens. Bei PEBCO verstehen wir, dass strukturelle Veränderungen sowohl Herausforderungen als auch Chancen bieten. Mit unserer langjährigen Expertise unterstützen wir Sie, die Nachfolgeplanung strategisch zu gestalten und als Weiterentwicklungschance zu nutzen.

 

Wir helfen Ihnen, eine Nachfolgelösung zu finden, die das Vermächtnis Ihres Unternehmens bewahrt und den Grundstein für zukünftiges Wachstum legt. PEBCO bietet maßgeschneiderte Beratung, abgestimmt auf Ihre spezifischen Bedürfnisse. Gemeinsam stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung.

Fokuspunkte der Vorbereitung

Bei der Vorbereitung auf eine Unternehmensnachfolge sind mehrere zentrale Ziele zu verfolgen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, u.a.

  • Klärung des Verkaufsziels und der Strategie
  • Gesellschaftsrechtliche Anpassungen für eine rechtliche Rahmenstruktur sowie steuerliche Optimierungen zur Minimierung der Steuerlast
  • Strategische und operative Zukunftsplanung zur Wertsteigerung
  • Neustrukturierung der Bilanz, Finanzierungen und Haftungsverhältnisse 

Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Unternehmensnachfolge erfolgreich zu gestalten und eine solide Basis für eine optimale Nachfolgelösung zu schaffen.

Vorbereitung der Unternehmensnachfolge

Vor der Nachfolgesuche sollten Unternehmer grundlegende Fragen klären:

  • Welches Ziel wird angestrebt und in welchem Zeitrahmen?
  • Soll eine Mehrheits- oder Minderheitsbeteiligung verkauft werden?
  • Will man weiterhin im Unternehmen aktiv bleiben?

Eine detaillierte Unternehmensanalyse ist entscheidend. Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage, Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie Kernkompetenzen und Risikofelder müssen untersucht werden.

Ziel ist es, Potenziale zu identifizieren und den Unternehmenswert zu ermitteln.

Frühzeitige Vorbereitung ist das A und O

Eine frühzeitige und intensive Vorbereitung wird immer wichtiger. 

Laut KfW-Studie hatten 2023 bereits 33% der Unternehmen mit Nachfolgeplänen einen Nachfolger gefunden. Dies zeigt eine positive Entwicklung, da verspätete Vorbereitungen oft zum Scheitern führen. 

Der DIHK empfiehlt, spätestens drei Jahre vor der Übergabe mit der Planung zu beginnen. 

Maßgeschneiderte Lösungen, die rechtzeitig die finanziellen Aspekte und individuellen Bedürfnisse berücksichtigen, sind essenziell. Ohne rechtzeitige Vorbereitung kann der Übergang kritisch werden mit suboptimaler Nachfolgelösung als Ergebnis.

Umsetzung der Nachfolgeplanung

Unternehmensplanung: Grundlage der Kaufpreisbemessung

Eine belastbare Mehrjahresplanung ist entscheidend für den Nachfolgeprozess und bildet die Basis der Kaufpreisbemessung. Eine integrierte Planung, die Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz und Cashflow umfasst, ist unerlässlich. Ohne eine solche Planung kann sich der Verkaufsprozess unnötig verzögern oder scheitern. Ein erfahrener Berater kann dabei unterstützen.

Due Diligence: Notwendig

Im Rahmen der Due Diligence werden Bereiche wie Kundenstrukturen, Finanzen und rechtliche Aspekte untersucht. Dies bedeutet für den Verkäufer einen erheblichen Aufwand, ist aber wichtig für die Transparenz und eine realistische Kaufpreisvorstellung. Eine sorgfältige Vorbereitung erleichtert diesen Prozess erheblich.

Kaufpreisfinanzierung: Optionen für Verkäufer

Neben der klassischen Finanzierung durch Banken gibt es auch Modelle wie „Earn-Out“ und Verkäuferdarlehen. Beim Earn-Out erhält der Verkäufer einen Teil des Kaufpreises sofort, den Rest abhängig vom zukünftigen Erfolg. Verkäuferdarlehen werden oft als wirtschaftliches Eigenkapital betrachtet und unterstützt somit die Kaufpreisfinanzierung; setzen zugleich ein hohes Maß an Vertrauen voraus.

Fazit: Vorbereitung ist entscheidend

Die Nachfolgeplanung ist ein langfristiges Vorhaben, das sorgfältig vorbereitet werden muss. Ausreichend Vorlauf, konkrete Vorbereitungen, das richtige Timing und realistische Vorstellungen sind entscheidende Erfolgsfaktoren einer gelungenen Unternehmensnachfolge.

Hier bieten sich maßgeschneiderte Lösungen an, die sowohl die finanziellen Aspekte als auch die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens und der Nachfolger berücksichtigen.

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Mehrmals wurden wir zum Top Consultant ausgezeichnet und zählen somit zu den besten Mittelstandsberatern Deutschlands.

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